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Tier-Circus - Verwunderung über die Verlautbarung der Mannheimer Grünen-Stadträtin Natascha Werning
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Zoo Fragen


29.07.2010 - Mannheim. Mit Verwunderung hat die Gesellschaft der Circusfreunde e. V. die Verlautbarung der Mannheimer Grünen-Stadträtin Natascha Werning zur Kenntnis genommen, der zufolge sie die Stadtverwaltung Mannheim auffordert, Zirkussen die Wildtiere mitführen keine Plätze mehr für ein Gastspiel zur vermieten.
Absolut unverständlich ist der Untätigkeits-Vorwurf von Frau Werning an die Stadtverwaltung Mannheim bzgl. der Frage eines Gastspiel-Verbotes für Zirkusse mit Wildtieren.

Nachdem das Thema im Gemeinderat behandelt wurde hat die Verwaltung eine entsprechende Informationsvorlage (Nr. 233/2010, AZ. 31.410) erarbeitet und an die Mitglieder des Ausschusses für Bürgerdienste, Immobilienmanagement, Sicherheit und Ordnung versendet.
In dieser Informationsvorlage kommt die Verwaltung nach Berücksichtigung aller relevanten Gesichtspunkte zu folgendem zusammenfassendem Ergebnis:

„Die generelle Vorenthaltung öffentlicher Plätze für eine als legal zu bezeichnende Tätigkeit ohne besonderen Grund im Einzelfall dürfte nach Auffassung der Verwaltung vor dem Hintergrund der dargelegten Rechtsprechung und Rechtslage einer gerichtlichen Überprüfung nicht Stand halten.
Die Verwaltung kann deshalb dem Gemeinderat keine Beschlussfassung hinsichtlich beschränkender Regelungen in Mannheim entsprechend dem vorliegenden Antrag vorschlagen.“

Auch die Gesellschaft der Circusfreunde e. V. versucht seit Jahren, die Diskussion der Wild-Tierhaltung im Zirkus auf einer sachlichen Ebene zu führen. Und es gibt eine Vielzahl von Argumenten, die für eine (Wild-)-Tierhaltung im Zirkus sprechen: Deutschland ist Vorreiter in Sachen Tierschutz im Zirkus. Schon 1990 ließ das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durch ein Expertengremium „Leitlinien für die Haltung, Ausbildung und Nutzung von Tieren in Zirkusbetrieben und ähnlichen Einrichtungen" erarbeiten, die regelmäßig überarbeitet werden. Für jede Tierart sind darin die Mindestanforderungen an Haltung, Transport, Ernährung, Klima und Ausbildung genau beschrieben. Keine andere Tierhaltung wird in Deutschland so regelmäßig durch die Veterinärämter kontrolliert wie die im Zirkus.

Der Verband Deutscher Zoodirektoren hat sich vor Kurzem geäußert und klar auf die Seite des Zirkus mit (Wild-)Tieren gestellt. Zoo und Zirkus haben das gleiche Ziel, die Tiere den Menschen nahe zu bringen. Damit wird nicht zuletzt ein Interesse für Tiere geweckt, deren natürliche Lebensräume immer weiter vernichtet werden.
So leben heute bereits mehr Tiger in menschlicher Obhut in Zoos und Zirkussen als in der Natur. Und in Afrika werden Elefanten gezielt getötet, weil der Lebensraum nicht mehr ausreicht.
Im Circus werden Tiere dank jahrelanger Pflege nachweislich deutlich älter als in freier Wildbahn.

Eine repräsentative Studie der renommierten GfK Marktforschung aus Nürnberg hat Ende September 2008 der schweigenden Mehrheit eine Stimme verliehen: 85,5 % der Deutschen (Männer und Frauen ab 14 J.) sehen gerne Tiere im Zirkus! Spitzenreiter sind dabei Raubtiere, Elefanten und Pferde, die jeweils rund zwei Drittel aller Befragten gerne im Zirkus sehen. Hoch ist die Ablehnung der Positionen sogenannter Tierrechtler. Nicht weniger als 76,4% der Befragten sind nämlich der Meinung „Tieren im Zirkus geht es gut, wenn alle Vorschriften eingehalten werden“.

Und nicht zu Letzt hat auch unlängst der Deutsche Bundestag im Rahmen eines Petitionsverfahrens bestätigt, das die gesetzlichen Bestimmungen zur Tierhaltung im Circus sachgerecht und ausreichend sind.

Deshalb fordert die Gesellschaft der Circusfreunde e. V.:
1) Tiere gehören zum Zirkus. Die Politik muss die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, damit wir auch in Zukunft Tiere im Zirkus erleben können – auch in Mannheim!
2) Die ,,Leitlinien“ müssen allgemein verbindliche Rechtsgrundlage werden. In der Praxis müssen sie einen verlässlichen Standard definieren an dem sich Zirkusse, Tierhalter und Veterinäre gleichermaßen orientieren können.
3) Wenn alle Vorschriften, insbesondere diese „Leitlinien" eingehalten werden, verdient der Zirkus endlich auch in Deutschland die seit langem vom EU-Parlament geforderte Anerkennung als Teil der Kultur Europas und die Unterstützung durch Politik, Medien und Öffentlichkeit!

Gesellschaft der Circusfreunde e. V.
Stefan Nolte
Dalbergstraße 2
67574 Osthofen
Tel.: 06242/913205
presse@circusfreunde.org
www.circusfreunde.org


29.07.2010 - Mannheim. Mit Verwunderung hat die Gesellschaft der Circusfreunde e. V. die Verlautbarung der Mannheimer Grünen-Stadträtin Natascha Werning zur Kenntnis genommen, der zufolge sie die Stadtverwaltung Mannheim auffordert, Zirkussen die Wildtiere mitführen keine Plätze mehr für ein Gastspiel zur vermieten.
Absolut unverständlich ist der Untätigkeits-Vorwurf von Frau Werning an die Stadtverwaltung Mannheim bzgl. der Frage eines Gastspiel-Verbotes für Zirkusse mit Wildtieren.

Nachdem das Thema im Gemeinderat behandelt wurde hat die Verwaltung eine entsprechende Informationsvorlage (Nr. 233/2010, AZ. 31.410) erarbeitet und an die Mitglieder des Ausschusses für Bürgerdienste, Immobilienmanagement, Sicherheit und Ordnung versendet.
In dieser Informationsvorlage kommt die Verwaltung nach Berücksichtigung aller relevanten Gesichtspunkte zu folgendem zusammenfassendem Ergebnis:

„Die generelle Vorenthaltung öffentlicher Plätze für eine als legal zu bezeichnende Tätigkeit ohne besonderen Grund im Einzelfall dürfte nach Auffassung der Verwaltung vor dem Hintergrund der dargelegten Rechtsprechung und Rechtslage einer gerichtlichen Überprüfung nicht Stand halten.
Die Verwaltung kann deshalb dem Gemeinderat keine Beschlussfassung hinsichtlich beschränkender Regelungen in Mannheim entsprechend dem vorliegenden Antrag vorschlagen.“

Auch die Gesellschaft der Circusfreunde e. V. versucht seit Jahren, die Diskussion der Wild-Tierhaltung im Zirkus auf einer sachlichen Ebene zu führen. Und es gibt eine Vielzahl von Argumenten, die für eine (Wild-)-Tierhaltung im Zirkus sprechen: Deutschland ist Vorreiter in Sachen Tierschutz im Zirkus. Schon 1990 ließ das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durch ein Expertengremium „Leitlinien für die Haltung, Ausbildung und Nutzung von Tieren in Zirkusbetrieben und ähnlichen Einrichtungen" erarbeiten, die regelmäßig überarbeitet werden. Für jede Tierart sind darin die Mindestanforderungen an Haltung, Transport, Ernährung, Klima und Ausbildung genau beschrieben. Keine andere Tierhaltung wird in Deutschland so regelmäßig durch die Veterinärämter kontrolliert wie die im Zirkus.

Der Verband Deutscher Zoodirektoren hat sich vor Kurzem geäußert und klar auf die Seite des Zirkus mit (Wild-)Tieren gestellt. Zoo und Zirkus haben das gleiche Ziel, die Tiere den Menschen nahe zu bringen. Damit wird nicht zuletzt ein Interesse für Tiere geweckt, deren natürliche Lebensräume immer weiter vernichtet werden.
So leben heute bereits mehr Tiger in menschlicher Obhut in Zoos und Zirkussen als in der Natur. Und in Afrika werden Elefanten gezielt getötet, weil der Lebensraum nicht mehr ausreicht.
Im Circus werden Tiere dank jahrelanger Pflege nachweislich deutlich älter als in freier Wildbahn.

Eine repräsentative Studie der renommierten GfK Marktforschung aus Nürnberg hat Ende September 2008 der schweigenden Mehrheit eine Stimme verliehen: 85,5 % der Deutschen (Männer und Frauen ab 14 J.) sehen gerne Tiere im Zirkus! Spitzenreiter sind dabei Raubtiere, Elefanten und Pferde, die jeweils rund zwei Drittel aller Befragten gerne im Zirkus sehen. Hoch ist die Ablehnung der Positionen sogenannter Tierrechtler. Nicht weniger als 76,4% der Befragten sind nämlich der Meinung „Tieren im Zirkus geht es gut, wenn alle Vorschriften eingehalten werden“.

Und nicht zu Letzt hat auch unlängst der Deutsche Bundestag im Rahmen eines Petitionsverfahrens bestätigt, das die gesetzlichen Bestimmungen zur Tierhaltung im Circus sachgerecht und ausreichend sind.

Deshalb fordert die Gesellschaft der Circusfreunde e. V.:
1) Tiere gehören zum Zirkus. Die Politik muss die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, damit wir auch in Zukunft Tiere im Zirkus erleben können – auch in Mannheim!
2) Die ,,Leitlinien“ müssen allgemein verbindliche Rechtsgrundlage werden. In der Praxis müssen sie einen verlässlichen Standard definieren an dem sich Zirkusse, Tierhalter und Veterinäre gleichermaßen orientieren können.
3) Wenn alle Vorschriften, insbesondere diese „Leitlinien" eingehalten werden, verdient der Zirkus endlich auch in Deutschland die seit langem vom EU-Parlament geforderte Anerkennung als Teil der Kultur Europas und die Unterstützung durch Politik, Medien und Öffentlichkeit!

Gesellschaft der Circusfreunde e. V.
Stefan Nolte
Dalbergstraße 2
67574 Osthofen
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